Es häufen sich mal wieder die Fragen zu Bio-Eiern, nachdem eine Zentral-Redaktion einen -nicht ganz uninteressanten- Artikel in vielen Zeitungen unterbringen konnte:
Sind Bio-Eier tatsächlich die besseren?
Von uns erst einmal ein klares JA! dazu. Diese Aussage trifft -sogar- auf die billig-bio-Eier der Konzerne zu. Biohennen haben immer! (selbst dort, wo es Skandale gab) besseres, gesünderes Futter, das wiederum ohne Gift und Kunstdünger angebaut wurde, werden nicht ständig mit Medizin traktiert, haben Einstreu und Auslauf und im Stall selbst auch mehr Platz.
Auch entgegen gestreuter und nicht belegbarer Vorwürfe, Biohühner seinen wegen nicht-Kraftfutters und Nicht-Vorab-Medizin kränker, schwächer und lebten z.B. unter Qualen, weil die Knochen regelmäßg brechen würden, sind Hennen in konventioneller Haltung, und da brauchen wir nur ab und zu die Filme der Tierschützer anschauen deutlich kränker, meist sogar früher tot, eigentlich verreckt, wenn wir das richtig betrachten.
Wer sein tier nicht als Wegwerfartikel betrachtet, pflegt es. Sorgt dafür, dass es nicht krank wird, in dem er auf Haltung und Weide achtet. Richtig ist aber auch, dass im Biobereich längst wieder Initiativen laufen, um (nicht nur) Hühner zu züchten, die mit echtem Getreide wieder artgerecht gefüttert werden können und keinen Eintagsmassenmorde (an Hähnen) erfordern.
Klar ist aber auch: Die züchterische Verengung auf wenige Zuchtkonzerne und -Linien ist nicht von den Biobauern gekommen, sie leiden darunter, weil die Lebensmittelkonzerne seit Jahren ihre Macht bis runter zur Tierzucht (auf maximale Leistung etc) ausgeabnut haben und eine beispiellose Industrialisierung in der Landweirtschaft durchgesetzt haben.
Und ja, die Billig-Bio-Eier der Konzerne stammen -für unser Dafürhalten- aus trotzdem noch unwürdigen Verhältnissen: Auslauf mit "Golfplatzrasen", Reihenhauseffekt, Massenunterbringung, Futtertransporte, massen-Kotprobleme beschreiben das nur ansatzweise.
Deswegen kommen unsere Eier seit Anfang an und das sind jetzt fast 20 Jahre!!! aus regionaler, bäuerlicher Tierhaltung mit hohen Ansprüchen der Tierhalter. Für alle gilt: